Die Konfiguration des Benutzerschlüssels
Am Beispiel der FRAPORT-Standards wird im Folgenden ein Benutzerschlüssel erzeugt.
Projektverwaltung
Erstellen Sie ein neues Projekt, um die Handhabung der Benutzerschlüssel von Grund auf zu erlernen:
- Wechseln Sie in die Projektverwaltung, klicken Sie in der Projektliste auf den Menüpunkt Anlegen. Definieren Sie das Projekt über das Editierfeld Projektliste als Anlagen- und Benutzerschlüssel und wählen Sie unter der Rubrik Einstellungen die VDI-Richtlinie VDI 3814-1 11/2009.
- Klicken Sie auf die Rubrik Anlagen-/Benutzerschl.
Rechts unten erscheint die Liste der verfügbaren Teilschlüssel (Abb. 24.3). Die ersten fünf Ebenen der Zeichnungsverwaltung werden hier als Informationsfelder für die Erzeugung des Schlüssels verwendet.
Bild 24.3 – Die Liste der Teilschlüssel in der Projektverwaltung
Projektverwaltung Aktivierung der Teilschlüssel
Bei der Erzeugung des Benutzerschlüssels werden nur aktivierte Teilschlüssel berücksichtigt. Mit anderen Worten: Selbst wenn alle 19 Schlüssel vorhanden sind, so erscheinen sie im Automationsschema nur dann, wenn sie in der Projektverwaltung aktiviert wurden:
- Setzen Sie ein Häkchen in die Checkbox in der ersten Spalte, Verwenden. Aktivieren Sie die Teilschlüssel entsprechend Bild 24.3.
Sortierung, Reihenfolge und Schlüsselabschnitt
Auch die Sortierreihenfolge der Felder können Sie beeinflussen. Um ein Feld im Benutzerschlüssel an eine andere Position zu bewegen,
- markieren Sie es und ändern seine Position mit Hilfe der Schaltflächen Auf und Ab.
☞ Abgewählte Felder haben keinen Einfluss auf die Reihenfolge.
Die Ziffern 1 und 2 in der Spalte Schlüsselabschnitt legen fest, in welchem Bereich des zweiteiligen Benutzerschlüssels die Einträge aufgelistet werden (Abb. 24.4):
- 1: Schlüsselabschnitt 1 (linker Bereich des Benutzerschlüssels),
- 2: Schlüsselabschnitt 2 (rechter Bereich des Benutzerschlüssels).
☞ Bei Vorwahl eines dreiteiligen Benutzerschlüssels können Sie hier natürlich auch eine Spalte 3 wählen.
Bild 24.4 – Zuordnung des Schlüsselabschnitts
☞ Diese Grafik finden Sie als Farbkarte im Großformat im, Aufbau des Benutzerschlüssels.
Trennzeichen
In der Spalte Trennzeichen legen Sie fest, durch welche Trennzeichen das aktuelle Feld vom jeweils nachfolgenden abgegrenzt wird. Dabei muss es sich nicht unbedingt nur um einen Punkt oder ein Komma handeln – auch Zeichenkombinationen sind erlaubt!
- Um z. B. das Bereichskennzeichen nach dem Vorbild von Bild 24.4 nicht nur zwischen Punkte, sondern auch zwischen spitze Klammern zu setzen, verleihen Sie dem Teilschlüssel unmittelbar davor – hier dem Funktionscode – einen Punkt und eine aufschwingende Klammer. Das Bereichskennzeichen selbst hingegen endet mit einer schließenden Klammer und einem Punkt (Abb. 24.5).
Bild 24.5 – Trennzeichen können für jeden Teilschlüssel individuell gewählt werden
☞ Die Trennzeichen für Benutzerschlüssel können Sie nur auf diesem Weg konfigurieren, die Anlagenschlüssel hingegen können Sie auch über die Zeichnungsverwaltung definieren. Sehen Sie dazu z.B. Abschnitt, Ebene 1, Titel.
Nummerierung und Nummernformat
Zur Formatierung der Zahlenwerte wechseln Sie in der Projektverwaltung, Bearbeiten und zur Rubrik Nummerierung (Abb. 24.6).
Bild 24.6 – Nummerierung und Schlüsselformat in der Projektverwaltung
- Im Gruppenfeld Aggregatnummer (Benutzerschlüssel) stellen Sie die Stellenanzahl mit führender Null ebenso ein wie deren Start-Nummer.
- Im Gruppenfeld Funktionscodes neu nummerieren definieren Sie, ob und wie Funktionscodes projektweit eindeutig identifiziert werden sollen.
Wenn z. B. zwei gleichartige Pumpen M01 und M02 identische Codes haben – etwa BM und ST –, dann würde die AMEV vorschreiben, diese Codes mit BM01 und ST01 bzw. BM02 und ST02 zu ergänzen.
- Mit Benutze Nummerierung schalten Sie diese Funktion ein,
- mit der Stellenanzahl definieren Sie die feste Anzahl der Stellen, die dann – inklusive führender Nullen – dargestellt werden.
- Die Option Funktionscode einmalig sorgt für einmalige Verwendung von Funktionscodes über das gesamte Projekt.
☞ Zu weiterführenden Informationen sehen Sie bitte Abschnitt Hauptabschnitt Nummerierung.
- Nach Bestätigung werden die Einstellungen auf das gesamte Projekt angewendet.
- Öffnen Sie nun das Projekt in der Zeichnungsverwaltung.
Abschnitt 1: Zeichnungsverwaltung
In der Zeichnungsverwaltung können Sie für jede der Ebenen Titel, ISP, Gewerk und Anlage sowie das Blatt einen Teilschlüssel definieren, und zwar unabhängig für Anlagen- und Benutzerschlüssel. Der resultierende Anlagenschlüssel wird später ins Schriftfeld übertragen. Für den Benutzerschlüssel bedeuten diese Angaben den Schlüsselabschnitt 1 nach Bild 24.4.
Ebene 1, Titel
- Wählen Sie in der Ebene Titel den Menüpunkt Anlegen.
- Unter der Rubrik Allgemein tragen Sie ins Editierfeld Name einen Klartext ein. In dieser Form wird der Titel in den Summenlisten der Funktionslisten sowie im Inhaltsverzeichnis angegeben (Abb. 24.7).
Bild 24.7 – Der Name des Titels für Listen und Inhaltsverzeichnisse
Unter der Rubrik Anlagen-/Benutzerschlüssel definieren Sie jeweils die Titel-Sektion der beiden Kennschlüssel (Abb. 24.8):
Bild 24.8 – Titel: Zuordnung von Texten zu Anlagen- und Benutzerschlüsseln
- Hier erhält der Anlagenschlüssel den Inhalt GEB0203, Trennzeichen ist das Minuszeichen.
- Der Benutzerschlüssel erhält dagegen die Zeichenfolge 0203.
- Aktivieren Sie die Optionsfelder unter Anlagenschl. und Benutzerschl. nach der Abbildung, um die Informationen den Kennschlüsseln zuzuordnen. Allerdings ist jede Kombination möglich.
- Ein Klick auf die Schaltfläche Anlagenschlüssel neu laden, und der Teilschlüssel erscheint in der Anzeige unter AKS=.
☞ Trennzeichen für Benutzerschlüssel werden ausschließlich in der Projektverwaltung festgelegt – etwaige Angaben hier werden nicht berücksichtigt.
Die Trennzeichen für den Anlagenschlüssel hingegen können Sie hier definieren.
- Klicken Sie auf OK, um die Titeldefinition abzuschließen.
Ebene 2, ISP
Den nächsten Eintrag führen Sie nun analog für die Ebene ISP durch.
- Als Klartext für den Bereich Allgemein tragen Sie Kellerzentrale
- Im Bereich Anlagen-/Benutzerschlüssel tragen Sie für den Benutzerschlüssel 01 ein und für den Anlagenschlüssel ISP01. Trennzeichen ist das Minuszeichen (Abb. 24.9).
- Überprüfen Sie Ihre Angaben mit Anlagenschlüssel neu laden. Bestätigen Sie dann mit OK.
Bild 24.9 – ISP: Zuordnung von Texten zu Anlagen- und Benutzerschlüsseln
☞ Der Benutzerschlüssel kann in der Zeichnungsverwaltung nicht vollständig definiert werden, da seine Felder auch von Gerätedaten, etwa den Funktionen eines Feldgerätes – z. B. Betrieb, Störung, Messwert – gebildet werden können. Diese Inhalte bestehen jedoch nur innerhalb einer Zeichnung und sind mit dem jeweiligen Block verknüpft.
Ebene 3, Gewerk
Die dritte Ebene ist das Gewerk.
- Legen Sie in der Zeichnungsverwaltung ein neues Gewerk namens Lüftung
- Wählen Sie für den Anlagenschlüssel RLT aus dem Listenfeld. Trennzeichen ist das Minuszeichen.
- Der Benutzerschlüssel erhält nur den Buchstaben L. Laden Sie den Anlagenschlüssel neu und bestätigen Sie (Abb. 24.10).
Bild 24.10 – Gewerk: Zuordnung von Texten zu Anlagen- und Benutzerschlüsseln
Ebene 4, Anlage
Als letzte Ebene folgen die Eintragungen für die Anlage:
- Legen Sie eine neue Anlage an und wechseln Sie zur Rubrik Anlagen-/Benutzerschlüssel.
- Definieren Sie als Anlagenschlüssel Klima01. Trennzeichen ist das Minuszeichen.
- Als Benutzerschlüssel definieren Sie 001VKA (Abb. 24.11).
Bild 24.11 – Anlage: Zuordnung von Texten zu Anlagen- und Benutzerschlüsseln
- Wechseln Sie zur Rubrik Allgemein. Tragen Sie in das Editierfeld Anlage den Klarnamen Voll-Klimaanlage 001 ein.
- Aktivieren Sie das Optionsfeld Anl-Schlüssel erzeugen, so wird der Anlagenschlüssel automatisch aus allen vorigen Angaben erzeugt. Das Editierfeld Anlagenkennz. darunter wird ausgefüllt und zugleich deaktiviert (Abb. 24.12).
Bild 24.12 – Der fertige Anlagenschlüssel wird auf Automatik gesetzt
☞ Die Teilschlüssel sind universell gültig. Wird z. B. auf der Ebene ISP die Eintragung von ISP01 in I01 geändert, so überträgt sich diese Änderung auf sämtliche Gewerke und Anlagen dieser Ebene.
- Bestätigen Sie, so wird die Anlage erstellt.
☞ Enthält die Anlage noch keine Blätter, so wird automatisch die Blatterstellung aufgerufen.
Blatt
Falls kein Blatt erstellt wird, rufen Sie aus dem Listenfeld über Blatt Anlegen auf.
- Wichtigste Information ist hier das Ortskennzeichen, es wird automatisch durch ein vorangestelltes Pluszeichen gekennzeichnet. In diesem Beispiel tragen Sie EU_ ein (Abb. 24.13).
Bild 24.13 – Die Informationen der ersten Zeichnung sind obligatorisch
- Ins Editierfeld Zeichnungs-Nr. wird die erste Nummer eingetragen. Sie können das Format jedoch ändern: Hierdurch definieren Sie das Format für alle nachfolgenden Zeichnungen.
☞ Aktivieren Sie das Optionsfeld Zuletzt eingegebene Zeichnungsnummer, so wird die zuletzt eingegebene Nummer automatisch in eine neue Zeichnung übernommen. Bei komplexen Nummern brauchen Sie dann nur jeweils die letzte Stelle zu editieren. Die Zeichnungsnummer darf bis zu 80 Zeichen lang sein.
- Klicken Sie auf OK, so wird ein leeres Blatt eingefügt.
Im Schriftfeld dieses neuen Blattes finden Sie die bisherigen Angaben:
- Ganz rechts erscheint der Anlagenkennschlüssel GEB0203-ISP01-RLT-Klima01-,
- darunter das Ortskennzeichen + EU_ (Abb. 24.14).
Bild 24.14 – Das Schriftfeld der neuen Zeichnung wird größtenteils automatisch ausgefüllt.
- Auch die Zeichnungsnummer ist vermerkt, der ISP, das Gewerk, die Anlage, ebenso der Projektname mit Adresse, der Zeichner und das Datum.
Wenn Sie diese Angaben ändern, wird automatisch das Schriftfeld aktualisiert.
Abschnitt 2: Automationsschema
Für den Schlüsselabschnitt 2 nach Bild 24.4 werden Geräte im Automationsschema benötigt. Fügen Sie wie nachfolgend beschrieben einen Vorerhitzer ein, komplett mit Pumpe, Ventil und Temperaturfühlern.
Erzeugen eines Referenzstandards
Da im Benutzerschlüssel automatisch eine Aggregatnummer erzeugt wird, die Pumpe jedoch ein eigenes Kennzeichen erhalten soll, leiten Sie aus dem aktuellen Referenzstandard VDI 3814-1 BACnet – Sie entnehmen ihn der Projektverwaltung – zunächst einen neuen Standard ab. Diesen ordnen Sie anschließend dem Projekt zu und editieren ihn.
- Rufen Sie im Menü TRIC die Referenzverwaltung Wählen Sie den Eintrag VDI 3814-1 BACnet und klicken Sie auf die Schaltfläche Kopieren (Abb. 24.15).
Bild 24.15 – Erzeugen eines Referenzstandards über die Referenzverwaltung
- Geben Sie einen eindeutigen Namen für den neuen Standard ein, indem Sie etwa FRAPORT anhängen. Bestätigen Sie dann (Abb. 24.16).
Bild 24.16 – Ein neuer Standard wird erstellt
- Nach einigen Sekunden erscheint der neue Standard im Listenfeld Verfügbare Referenzen. Bestätigen Sie auch hier mit OK.
Projekt auf neuen Referenzstandard umstellen
Nun verknüpfen Sie den neuen Standard mit dem Projekt:
- Aktivieren Sie in der Projektverwaltung das Beispielprojekt, Bearbeiten, und wählen Sie die Schaltfläche Referenzen (Abb. 24.17).
Bild 24.17 – Projektverwaltung: Umschalten auf den neuen Referenzsatz.
- Wählen Sie den soeben erzeugten Standard und klicken Sie auf OK (Abb. 24.18).
Bild 24.18 – Das Projekt erhält den neuen Standard
- Bestätigen Sie die Projektverwaltung und öffnen Sie das Beispielprojekt. Hierauf öffnet sich die Zeichnungsverwaltung. Öffnen Sie das einzelne Blatt.
Die Definition von Teilschlüssel
- Öffnen Sie die Blockverwaltung aus dem Menü TRIC. Führen Sie einen Doppelklick auf das Bild des Vorerhitzers aus, so können Sie diesen im Blockmodus in die Zeichnung einfügen (Abb. 24.19).
Bild 24.19 – Einfügen des Vorerhitzers ins Automationsschema
Die folgenden 14 Unterpunkte sind nach den Benutzerschlüsseln aufgeteilt:
Physischer oder Einbauort:
- Einbauort.
Programmierung, Code:
- Gerätekennzeichen-Referenz.
- Aggregatnummer.
- Funktionscode.
- Bereichskennzeichnung.
- Gerätekennzeichen, sowie
- Standard-Funktions-Module (SFM).
Klartext:
- Feldgerätename.
- Funktionscode Text, sowie
- I/O-Schlüssel.
Verwaltung:
- Kostengruppennummer für Listen.
- Kostengruppentext für Listen.
- Kostengruppennummer für GAEB, sowie
- Kostengruppentext für GAEB.
Einbauort
Der physische Einbauort eines Gerätes kann als Teil des Benutzerschlüssels folgendermaßen definiert werden:
- Führen Sie einen Doppelklick auf das betreffende Gerät im Automationsschema aus, hier die Pumpe M01 des Vorerhitzers (vgl. Abb. 24.19, Pfeil). Das Dialogfeld Bearbeiten erscheint.
- Wechseln Sie zur Rubrik Produkte. Tragen Sie den Einbauort ins gleichnamige Editierfeld ein und bestätigen Sie (Abb. 24.20).
Bild 24.20 – Definition des Teilschlüssels Einbauort
Gerätekennzeichen-Referenz
Den Teilschlüssel Gerätekennzeichen-Referenz können Sie, abhängig von Ihren Benutzerrechten, auf zwei Arten definieren.
Als Bearbeiter tun Sie folgendes:
- Führen Sie einen Doppelklick auf das betreffende Gerät – hier die Pumpe M01 des Vorerhitzers – aus (vgl. Abb. 24.19, Pfeil). Das Dialogfeld Bearbeiten erscheint.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Mit Refnz. verb. ganz unten links im Dialogfeld (Abb. 24.21).
Bild 24.21 – Definition der Gerätekennzeichen-Referenz
- Das Dialogfeld Verbindung zum Referenz-Objekt erstellen erscheint. Die Pumpe ist bereits angewählt. Klicken Sie hier auf die Schaltfläche Bearbeiten (Abb. 24.22).
Bild 24.22 – Bearbeiten der Referenzangaben für einzelne Blöcke
- Die Dialogbox Bearbeiten Referenz-Objekt erscheint. Tragen Sie in das Editierfeld Benutzerschl. Aus Referenz unten rechts den Schriftzug PPE ein und bestätigen Sie mit OK (Abb. 24.23).
Bild 24.23 – Eintragen der Benutzerschlüssel-Referenz
- Bestätigen Sie auch die anderen Dialogfelder mit OK. Bejahen Sie die Sicherheitsabfrage (Abb. 24.24).
Bild 24.24 – Sicherheitsabfrage für die Referenzänderung
Damit wird die Änderung in den Block übernommen, und dieser Schlüssel gilt für sämtliche Geräte der gewählten Spezifikation.
Als Administrator hingegen
- können Sie ebenso die Referenzverwaltung aus dem Menü TRIC
- Klappen Sie zunächst die aktuelle Referenz auf – hier also VDI 3814-1 BACnet FRAPORT – und blättern Sie zum Eintrag Pumpen und Rep.-Schalter. Wählen Sie TRIC - Pumpe 1-stufig – 1003 und klicken Sie auf Bearbeiten. Hierauf öffnet sich wieder die Referenzbearbeitung (vgl. Abb. 24.23), und Sie können den Benutzerschlüssel PPE einpflegen.
- Wenn Sie den Benutzerschlüssel für dieses Gerät erzeugen oder aktualisieren, so erscheint die Gerätekennzeichen-Referenz dort an erster Stelle (Abb. 24.25).
Bild 24.25 – Die Gerätekennzeichen-Referenz im Benutzerschlüssel (Spalte rechts)
Aggregatnummer
Die Aggregatnummer wird bei Erzeugung der Benutzerschlüssel-Leiste automatisch eingefügt (z. B. TRIC, Neu nummerieren, Option Aggregatnummern neu erzeugen). Um den Teilschlüssel für die Aggregatnummer aufzufinden bzw. manuell zu definieren,
- führen Sie einen Doppelklick auf das betreffende Gerät – im Beispiel die Pumpe M01 des Vorerhitzers – aus (vgl. Abb. 24.19, Pfeil). Das Dialogfeld Bearbeiten erscheint.
- Wechseln Sie zur Rubrik GKS Info (Abb. 24.26).
Bild 24.26 – Manuelle Definition der Aggregatnummer
- Tragen Sie die gewünschte Zahl im Gruppenfeld Vorgabewert für Benutzerschlüssel ins Editierfeld Aggregatnummer ein und bestätigen Sie.
☞ Wenn Sie Teilschlüssel händisch definieren, muss der Benutzerschlüssel als Fester Benutzerschlüssel definiert werden, andernfalls wird die Zahl bei der nächsten Aktualisierung überschrieben (Abb. 24.26, Optionsfeld rechts oben).
- Wenn Sie den Benutzerschlüssel für dieses Gerät erzeugen oder aktualisieren, so erscheint die Aggregatnummer an zweiter Stelle (Abb. 24.27).
Bild 24.27 – Die Aggregatnummer im Benutzerschlüssel
Funktionscode
Sie können alle Funktionscodes eines Gerätes von VDI 1.1 bis 2.5 und VDI 7.2 als Teilschlüssel in Ihre Benutzerschlüssel einfügen:
- Führen Sie einen Doppelklick auf das betreffende Gerät im Automationsschema aus, hier die Pumpe M01 des Vorerhitzers (vgl. Abb. 24.19, Pfeil). Das Dialogfeld Bearbeiten erscheint.
- Wählen Sie die Rubrik Funktionsliste (Abb. 24.28).
Bild 24.28 – Definition der Funktionscodes für den Benutzerschlüssel
- Im Listenfeld Feldgeräte-Eigenschaften sind sämtliche Eigenschaften aufgeführt. Führen Sie einen Doppelklick auf die Spalte Funktionen der betreffenden Zeile aus, in diesem Beispiel – 3, Phys., B.Eing.Melden – also auf die Ziffer 2 der ersten Spalte.
Das Dialogfeld für die Konfiguration der Funktionscodes erscheint (Abb. 24.29).
Bild 24.29 – Definition des Teilschlüssels Funktionscode
Im rechten Listenfeld sind die für das Gerät definierten Funktionen aufgeführt. Im Benutzerschlüssel wird jeweils das Kürzel unter Code erscheinen.
- Fügen Sie die Funktion Lokal durch Anwahl im Listenfeld Vorhandene Funktionen und die Schaltfläche Hinzu zur Liste der gewählten Funktionen hinzu. Bestätigen Sie dann beide Dialogfelder.
- Wenn Sie den Benutzerschlüssel für dieses Gerät erzeugen oder aktualisieren, so erscheint dort auch der dritte Eintrag (Abb. 24.30).
Bild 24.30 – Die drei Funktionen der Pumpe M01 im Benutzerschlüssel
Bereichskennzeichnung
Den Teilschlüssel Bereichskennzeichnung können Sie auf zweierlei Arten definieren:
Wenn Sie einen der definierten Bereichscodes einfügen möchten,
- führen Sie einen Doppelklick auf das betreffende Gerät im Automationsschema aus, hier die Pumpe M01 des Vorerhitzers (vgl. Abb. 24.19, Pfeil). Das Dialogfeld Bearbeiten erscheint.
- Wechseln Sie in die Rubrik GKS Info (Abb. 24.31).
Bild 24.31 – Wahl des Teilschlüssels Bereichscode
- Wählen Sie aus dem Listenfeld Bereichscode den Eintrag AUF AUF-Stellung BSK/ERK/BSV.
Wenn Sie den Bereichscode dagegen manuell eingeben möchten, z. B. für eine Raumnummer,
- wählen Sie im Listenfeld Bereichscode den Eintrag <Manuell> (Abb. 24.31, oben im Listenfeld). Hierdurch wird das Editierfeld rechts daneben aktiv (Abb. 24.32).
Bild 24.32 – Manuelle Eingabe des Bereichscodes
Nach Aktualisierung erscheint der Bereichscode – wie gewünscht in Spitzklammern, vgl. Abb. 24.5 – im Benutzerschlüssel (Abb. 24.33).
Bild 24.33 – Der Bereichscode im Benutzerschlüssel
☞ Die Vorgaben für Bereichscodes können Sie in V7 auch editieren. Sehen Sie dazu Abschnitt Bereichscode.
Gerätekennzeichen
Den Teilschlüssel für das Gerätekennzeichen ermitteln bzw. ändern Sie auf zweierlei Art:
- Führen Sie einen Doppelklick auf das betreffende Gerät im Automationsschema aus, hier die Pumpe M01 des Vorerhitzers (vgl. Abb. 24.19, Pfeil). Das Dialogfeld Bearbeiten erscheint. Wechseln Sie zur Rubrik Funktionsliste (Abb. 24.34).
Bild 24.34 – Das Gerätekennzeichen, wie es im Benutzerschlüssel erscheint
- Im Kopfbereich finden Sie das Gerätekennzeichen im gleichnamigen Editierfeld.
Die zweite Methode führt über die Funktion Einfügen:
- Wählen Sie Gerätekennzeichen editieren in der Symbolleiste TRIC_Infopunkt. Das Dialogfeld Einfügen erscheint (Abb. 24.35).
Bild 24.35 – Ändern des Gerätekennzeichens über Gerätekennzeichen editieren
Standard-Funktions-Module (SFM)
Diesen Befehl setzen Sie ein, wenn Sie ein Hauptgerät mit allen zugehörigen Untergeräten – z. B. Erhitzer mit Pumpe, Ventil, Fühler und Frostschutz – für eine spätere Auswertung zusammenfassen möchten.
☞ Diese Gruppierungsbezeichnung kann auch als Teil des GLT-Schlüssels, als Gerätekennzeichen in der Funktionsliste sowie in allen anderen Listenausgaben verwendet werden.
Den Teilschlüssel für das Standardfunktionsmodul ermitteln bzw. ändern Sie folgendermaßen:
- Wählen Sie die Funktion SFM-Gruppierung (Hauptgerätezuordnung erzeugen) aus der Symbolleiste TRIC_Bearbeiten oder aus dem Menü TRIC.
Bitte das Hauptgerät der Gruppe auswählen:
- Wählen Sie das Hauptgerät – hier den Vorerhitzer – im Automationsschema. Die Dialogbox SFM-Gruppen-Informationen erscheint (Abb. 24.36). Das Haupt-Gerätekennzeichen erscheint im gleichnamigen Editierfeld. Hier können Sie es auch ändern.
Bild 24.36 – Der Teilschlüssel SFM Gruppen-Information
Um den Hauptgerätenamen in die Benutzerschlüssel aller angeschlossenen Subgeräte zu kopieren,
- aktivieren Sie das Optionsfeld Übernehme vom Hauptgerät und bestätigen Sie.
In der Befehlszeile erscheint nun die Aufforderung
Objekte wählen:
- Wählen Sie nacheinander alle sechs an dieses Hauptgerät angeschlossenen Subgeräte und bestätigen Sie (Abb. 24.37).
Bild 24.37 – Übertragen des Hauptgerätenamens auf die Benutzerschlüssel der Subgeräte
Es erscheint die Meldung:
6 blocks grouped.
Damit erscheint das Hauptgerät im Benutzerschlüssel eines jeden Subgerätes.
- Sie überprüfen dies durch einen Doppelklick etwa auf die Pumpe M01. Im Kopfbereich der Dialogbox Bearbeiten ist jetzt der Vorerhitzer unter Hauptgerät SFM eingetragen (Abb. 24.38).
Bild 24.38 – Der Teilschlüssel Hauptgerät SFM im Subgerät
Feldgerätename
Um den Feldgerätenamen als Teilschlüssel zu ermitteln oder zu definieren,
- führen Sie einen Doppelklick auf das betreffende Gerät im Automationsschema aus, hier die Pumpe M01 des Vorerhitzers (vgl. Abb. 24.19, Pfeil). Das Dialogfeld Bearbeiten erscheint (Abb. 24.39).
Bild 24.39 – Der Feldgerätename für den Benutzerschlüssel
- Wechseln Sie in die Rubrik Funktionsliste. Tragen Sie in das Editierfeld Gerätebeschreibung den Feldgerätenamen ein – hier Pumpe, Gleichstrom – und bestätigen Sie.
Funktionscode Text
Sie können alle Funktionscode-Texte eines Geräts von VDI 1.1 – 2.5 sowie VDI 7.2 als Teilschlüssel in Ihren Benutzerschlüssel einfügen:
- Als Funktionscode-Text wird hier allerdings jeweils der Text in der Spalte Funktion der Funktionscode-Dialogbox aufgeführt (vgl. Abb. 24.41).
- Führen Sie einen Doppelklick auf das betreffende Gerät im Automationsschema aus, hier die Pumpe M01 des Vorerhitzers (vgl. Abb. 24.19, Pfeil). Das Dialogfeld Bearbeiten erscheint.
- Wählen Sie die Rubrik Funktionsliste (Abb. 24.40).
Bild 24.40 – Definition des Funktionscode-Textes für den Benutzerschlüssel
- Im Listenfeld Feldgeräte-Eigenschaften sind sämtliche Funktionen summarisch aufgeführt. Führen Sie einen Doppelklick auf die Zelle Funktionen der betreffenden Zeile aus, in diesem Beispiel – Zeile 1.3, Phys., B.Eing. melden – also auf die 3.
Das Dialogfeld für die Konfiguration der Funktionscodes der betreffenden VDI-Spalte erscheint (Abb. 24.41).
Bild 24.41 – Definition des Teilschlüssels Funktionscode-Text für die Spalte 1.3
Im rechten Listenfeld sind die für das Gerät definierten Gewählten Funktionen aufgeführt. Im Benutzerschlüssel wird jeweils der Text unter Funktion erscheinen.
I/O-Schlüssel
Der I/O-Schlüssel ist ein Freitext, der links neben dem ersten Benutzerschlüssel des Gerätes erscheint. Sie definieren bzw. ermitteln ihn,
- indem Sie einen Doppelklick auf das betreffende Gerät im Automationsschema ausführen, hier die Pumpe M01 des Vorerhitzers (vgl. Abb. 24.19, Pfeil). Das Dialogfeld Bearbeiten erscheint. Wechseln Sie zur Rubrik Funktionsliste (Abb. 24.42).
Bild 24.42 – Konfiguration des I/O-Schlüssels
- Im Kopfbereich finden Sie das Editierfeld I/O-Schlüssel. Hier können Sie den Eintrag auch editieren.
Kostengruppennummer für Listen
Die Kostengruppennummer für Listen nach DIN 276-1 finden bzw. konfigurieren Sie,
- indem Sie zunächst einen Doppelklick auf das betreffende Gerät im Automationsschema ausführen, hier die Pumpe M01 des Vorerhitzers (vgl. Abb. 24.19, Pfeil). Das Dialogfeld Bearbeiten erscheint.
- Wechseln Sie zur Rubrik GKS Info (Abb. 24.43).
Bild 24.43 – Kostengruppennummer und Kostengruppentext für Listen
- Wählen Sie in der Gruppe Kostengruppe aus dem Listenfeld Für Listen die Zuordnung 430 Lufttechnische Anlagen.
Der Teilschlüssel Kostengruppennummer für Listen ist jeweils im ersten Teil dieses Eintrags verzeichnet, im Bild also 430. Da Sie diesen Teilschlüssel in der Projektverwaltung zur Anzeige definiert hatten, erscheint er nun an letzter Stelle im Benutzerschlüssel (Abb. 24.44).
Bild 24.44 – Die Kostengruppennummer für Listen im Benutzerschlüssel
Kostengruppentext für Listen
Der Teilschlüssel Kostengruppentext für Listen stellt den zweiten Teil des Eintrags im Gruppenfeld Für Listen dar (vgl. Abb. 24.43).
- Sie wählen ihn auf die gleiche Art wie im Abschnitt Kostengruppennummer für Listen.
Kostengruppennummer für GAEB
Den Teilschlüssel Kostengruppennummer für GAEB nach DIN 276-1 wählen bzw. ermitteln Sie,
- indem Sie zunächst einen Doppelklick auf das betreffende Gerät im Automationsschema ausführen, hier die Pumpe M01 des Vorerhitzers (vgl. Abb. 24.19, Pfeil). Das Dialogfeld Bearbeiten erscheint.
- Wechseln Sie zur Rubrik GKS Info (Abb. 24.45).
Bild 24.45 – Kostengruppennummer und Kostengruppentext für GAEB
- Wählen Sie in der Gruppe Kostengruppe aus dem Listenfeld Für GAEB-Export die Zuordnung 482 Schaltschränke.
Der Teilschlüssel Kostengruppennummer für GAEB stellt den ersten Teil des Eintrags unter Für GAEB-Export dar, hier also 482. Diese Zahl erscheint nun an letzter Stelle im Benutzerschlüssel (Abb. 24.46).
Bild 24.46 – Die Kostengruppennummer für GAEB im Benutzerschlüssel
Kostengruppentext für GAEB
Der Teilschlüssel Kostengruppentext für GAEB stellt den zweiten Teil des Eintrags im Gruppenfeld Für GAEB-Export dar (vgl. Abb. 24.45).
- Sie wählen ihn auf die gleiche Art wie im Abschnitt Kostengruppennummer für GAEB.
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