Die Optionen im Einzelnen
Der Rest der Dialogbox Export ist in Gruppenfelder aufgeteilt, deren Optionen thematisch gegliedert sind.
Gruppenfeld Graphik-Export
Hier wählen Sie das Exportformat für Grafiken, das sind im Wesentlichen die Automationsschemen selbst (Abb. 20.7).
Bild 20.7 – Wahl des Grafikformats
Dabei können Sie unter mehreren Optionen wählen:
- WMF(Windows Metafile) ohne und mit Regelungslinien erzeugt Dateien im kombinierten Pixel-/Vektorformat Windows Metafile. Diese Bilddateien können Sie in MS Office-Anwendungen wie Word verwenden.
☞ Um den WMF-Export korrekt vorzubereiten und zu optimieren, sehen Sie bitte Abschnitt WMF Ausgabe Testen.
- DXF (Data Exchange Format) ist ein Vektorformat, das von praktisch allen CAD- und Illustrationsprogrammen gelesen werden kann.
- DWG (Drawing), das Zeichnungsformat von BricsCAD, ist ebenfalls ein Vektorformat.
- Dazu können Sie noch angeben, ob die Artikeldatenblätter mit exportiert werden sollen. Dies sind die PDF-Datenblätter, die den Produkten zugeordnet wurden (vgl. Rubrik Techinfo).
- Zudem werden im Wurzelverzeichnis jedes gewählten Exportformats je eine CSV- und eine ASCII-Datei angelegt, die die Produktnummer, den Hersteller, die Anzahl aller gleichen Produkte im gesamten Projekt, den PDF-Dateinamen und – bei einem Gesamtkatalog – auch die betreffende Seite enthält. Dieses Verzeichnis kann von der ausführenden Firma in die Enddokumentation integriert werden.
- Sie können zusätzlich ein Inhaltsverzeichnis mit ausgegeben, in dem nach obigem Vorbild noch einmal alle exportierten Dateien aufgeführt sind. Diese CSV- und ASCII-Dateien finden Sie dann im Extra-Verzeichnis Inhaltsverzeichnis.
Gruppenfeld CSV
CSV – oder comma separated values – ist ein ASCII-Textformat, das Sie in sämtliche Tabellenkalkulations- und Datenbankprogramme importieren können. In diesem Gruppenfeld konfigurieren Sie, wie die Zeilen dieser Texte genau aussehen sollen.
- Rufen Sie die CSV-Einstellungen Das gleichnamige Dialogfeld erscheint (Abb. 20.8).
Bild 20.8 – CSV-Einstellungen für den Export
- Im ersten Editierfeld geben Sie den Textbegrenzer an, also das Zeichen, das jeden der Werte einschließt.
- Der Spalten-Trenner hingegen separiert die einzelnen Werte voneinander.
Die Defaulteinstellung führt z. B. zu folgender Formatierung:
“10“;“20“;“30“;...
Beim Import solch einer Datei – beispielsweise in Excel – stellen Sie einfach nur wieder diese Zeichenkonvention ein.
- Die Import-Optionen sind derzeit ohne Funktion.
- Nach Bestätigung der Dialogbox können Sie noch bestimmen, ob die Funktionslisten in Excel-Format exportiert werden sollen.
Gruppenfeld Daten-Export
- GA-Liste: Diese Option sorgt für den Export der Gebäudeautomationsliste, mit
- RA-Liste exportiert TRIC auch die Raumautomationsliste (Abb. 20.9).
Bild 20.9 – Gruppenfeld Daten-Export
Gruppenfeld Teile-Listen
Die Optionen dieses Gruppenfeldes sind für den Export der Stücklisten zuständig (Abb. 20.10).
Bild 20.10 – Gruppenfeld Teile-Listen
Stückliste ohne Funktionsliste
Mit dieser Option exportieren Sie alle Felder ohne die Spalten der Funktionsliste. Sie können sie auch zur Erzeugung der Excel-Listen für Motor, Geber, Ventile und Kabel verwenden, wenn Sie die Option TRIC Complete nicht erworben haben.
Stückliste mit Funktionsliste, Alle Felder
Mit dieser Option exportieren Sie alle verfügbaren Inhalte aller Attribute, die in TRIC verfügbar sind, und zwar inklusive der kompletten Funktionsliste.
- Mit Kabeldaten: Hiermit exportieren Sie die Stücklisten mit Kabeldaten.
- Ohne Kabeldaten: Hiermit wird der Export der Kabeldaten ausgeschaltet.
Gruppenfeld Weitere Listen
Hier wählen Sie eine Reihe von Sonderformaten, wie etwa für die Systemauslegung oder den Eplan-Export (Abb. 20.11).
Bild 20.11 – Gruppenfeld Weitere Listen
Stückliste mit I/O-Infoleiste
Hierdurch werden sämtliche Blöcke mit allen Technischen Feldern exportiert. Zusätzlich werden die 50 Spalten der VDI-Richtlinie in die CSV/XLS Datei exportiert und können ggf. ausgewertet werden.
I/O Belegung
Diese Option erzeugt eine Datei, bei der für jeden physikalischen Ausgang eine eigene Zeile erzeugt wird. Sie kann als Gedächtnisstütze bei der Programmierung verwendet werden, denn somit wird kein Ein- oder Ausgang bei der Belegung vergessen.
I/O-Verbindungen ohne Produkte
Hierbei handelt es sich um eine Liste, bei der jeder physikalische und gemeinsame Ein- und Ausgang in eine eigene Zeile exportiert wird. Produktinformationen wie technische Daten und Produktnummern werden hierbei nicht exportiert.
Systemauslegung
Mit dieser Option erzeugen Sie Dateien mit einer festgelegten Reihenfolge und Anzahl von Feldern.
Eplan PPE
Diese Option exportiert Dateien, die zum ElektroCAD-System ePlan kompatibel sind.
COMOS
COMOS ist eine Programmierschnittstelle für Systeme von LEICOM und Siemens. Mit dieser Option erzeugen Sie CSV-Dateien, die direkt via COMOS eingelesen werden können.
Warenwirtschaft
Diese Option erzeugt Dateien, die zur Übergabe an Warenwirtschaftssysteme verwendet werden können. Hierbei werden alle Geräte in Form einer Stückliste ausgegeben, wobei auch einschlägige Kennungen wie Beistellung und Gerätelabel drucken berücksichtigt werden.
Optionen
Hier bestimmen Sie die Export-Optionen. Dabei können Sie z. B. ein Zeitfenster definieren, um die Auswahl der Exportdateien weiter einzuschränken (Abb. 20.12).
Bild 20.12 – Gruppenfeld Optionen
- Alle exportieren: Hierbei wird kein Datumsfilter gesetzt. Alle gewählten Optionen werden exportiert.
- Exportieren nur wenn geändert seit letztem Mal: Wenn Sie schon einmal Dateien aus diesem Projekt exportiert haben und dabei die Option Exportdatum speichern gesetzt haben (s. u.), so werden mit diesem Filter nur diejenigen Daten exportiert, die sich seither geändert haben.
- Export nur geändert zwischen . . . und . . .: Mit diesen beiden Datumsfeldern setzen Sie ein Zeitfenster. Es werden nur Daten exportiert, die mit ihrem Speicherdatum innerhalb dieses Zeitraums liegen.
- Exportdatum speichern: Mit dieser Option setzen Sie automatisch einen Datumsstempel, der bei einem Differenzial-Export ausgewertet werden kann (s. Exportieren nur wenn geändert seit letztem Mal).
- Einzeldateien: Hierbei wird für jedes Blatt eine gesonderte ASCII-Datei erzeugt, die den gleichen Dateinamen enthält wie die Zeichnungsdatei.
Ohne diese Option werden alle Automationsschemen und deren Informationen nacheinander in die unter Pfade benannte Datei übertragen: Alle Geräte eines Projektes sind in einer einzigen Datei aufgelistet. So können Sie beispielsweise zu kaufmännischen Arbeiten sehr schnell eine Mengenliste filtern, um die Menge der Fühler, Motoren und Antriebe des aktuellen Projekts im Überblick zu sehen. Auch Kabellisten und vieles mehr können Sie auf diese Art ableiten.
- Nur Geräte aus Funktionsliste: Sollen lediglich Geräte aus der Funktionsliste exportiert werden, so verwenden Sie diese Option.
Schaltflächen
- OK: Hiermit werden alle Zeichnungen der ausgewählten Ebenen aufgerufen und nacheinander exportiert. Das Dialogfeld wird danach geschlossen (Abb. 20.13).
Bild 20.13 – Schaltflächen der Dialogbox Export
- Anwenden: Hiermit speichern Sie die Einstellungen des Dialogfeldes Export. Beim nächsten Aufruf werden diese wiederhergestellt.
Nach Abschluss des Exports finden Sie alle Dateien unter dem angegebenen Export-Pfad. Die Grafiken werden dabei in Verzeichnissen entsprechend der hierarchischen Struktur des Projekts abgelegt (Abb. 20.14).
Bild 20.14 – Die Verzeichnisse der Exportdateien entsprechen der Projekthierarchie
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