Projekt archivieren
Bei Verwendung der TRIC-Archivierung wird das Projekt mit sämtlichen Unterverzeichnissen und Dateien in eine komprimierte Archivdatei des öffentlichen Formats PkWare *.ZIP zusammengefasst. Diese Datei erhält die Erweiterung *.TAF für TRIC Archive Format. Sie ist für die Weitergabe und für Backup-Zwecke wesentlich zuverlässiger und einfacher zu handhaben als eine komplette Verzeichnisstruktur. Auch ist ihr Umfang kleiner als die Summe der Dateien, was den Upload per E-Mail oder via Datentransfer beschleunigt und Kosten spart.
Ein TRIC-Archiv enthält folgende Dateien:
- alle Automationsschemen,
- alle Funktionslisten,
- alle Summenlisten, soweit erzeugt,
- die verwendeten Rahmen des Projektes,
- das Logo sowie
- die Datenbank im Format Microsoft Access 2000.
☞ Sie benötigen jedoch keine Installation von MS Access, denn seit Windows XP ist die Access Engine im Betriebssystem enthalten. Das gilt selbstverständlich auch für die Microsoft-Serversysteme.
Ein günstiger Zeitpunkt für die Archivierung – abgesehen vom täglichen Backup – ist der Zeitpunkt unmittelbar vor dem Löschen des Projekts. Deshalb haben wir eine entsprechende Abfrage in die Löschfunktion eingebaut. Sehen Sie dazu auch Abschnitt Projekt löschen.
☞ Die Archivierungsfunktion ist nicht gleichbedeutend mit einem Backup-System und kann ein solches auch nicht ersetzen.
- Aktivieren Sie das zu archivierende Projekt und rufen Sie im Listenfeld der Projektverwaltung Archivieren auf (Abb. 16.43).
Bild 16.43 – Aufruf der Archivfunktion
Daraufhin erscheint die Abfrage, ob die Inhalte der Memofelder mit archiviert werden sollen (Abb. 16.44).
Bild 16.44 – Abfrage der Archivierung für Memos
Memos sind die Einträge, die Sie in den Projekteinstellungen unter Memo(n) abgelegt haben. Sehen Sie dazu Abschnitt Hauptabschnitt Memo(n).
- Wenn Sie das Projekt für eigene Zwecke archivieren, bejahen Sie diese Abfrage, denn die Memos können bei einer späteren Wiederherstellung wertvolle Hinweise zum Projektverlauf geben.
- Wollen Sie das Projekt hingegen in Archivform weitergeben, z. B. an die ausführende Firma oder zu Dokumentationszwecken an den Auftraggeber, so wollen Sie diese Inhalte nicht unbedingt mit übergeben, also verneinen Sie die Abfrage.
Nun werden über einen Dateidialog das Zielverzeichnis und der Dateiname angefragt. Defaultverzeichnis ist C:\Opt\TRIC_DB\Archive, doch Sie können in ein beliebiges Verzeichnis wechseln, notfalls sogar ein neues anlegen. Default für den Dateinamen ist der Projektname, wobei Leerzeichen durch Unterstriche ersetzt werden (Abb. 16.45).
Bild 16.45 – Pfad und Dateiname für das Projektarchiv
- Bevor die Archivierung startet, können Sie noch den im Archiv verwendeten Projektnamen bestimmen. Default ist wieder der Projektname (Abb. 16.46).
Bild 16.46 – Benennung des Archivs
☞ Sie können z. B. Ihr Kürzel im Projektnamen angeben, um einen eindeutigen Projektnamen zu bewirken. Diesen Namen wird später auch die Wiederherstellung anbieten, und ein versehentliches Überschreiben ist somit ausgeschlossen.
- Klicken Sie nun auf OK, so startet die Archivierung, wobei ein Fortschrittsbalken angezeigt wird. Als Durchschnittswert sind etwa 30 Sekunden pro Automationsschema zu veranschlagen (Abb. 16.47).
Bild 16.47 – Fortschritt der Archivierung
Eine abschließende Meldung informiert Sie über den Erfolg der Archivierung. Bestätigen Sie mit OK (Abb. 16.48).
Bild 16.48 – Meldung über die erfolgreiche Archivierung des Projektes.
Dieses Archiv kann auf jeder kompatiblen TRIC-Installation geöffnet und vollständig bearbeitet werden. Allerdings muss es zuvor wiederhergestellt werden. Sehen Sie dazu Abschnitt Projekt wiederherstellen.
- Abschließend erscheint die Abfrage, ob Sie auch die Referenzobjekte archivieren wollen (Abb. 16.49). Dies bejahen Sie, wenn Sie veränderte oder eigene Referenzen verwenden. Andernfalls könnten Sie Probleme bekommen, wenn Sie das Archiv erneut einlesen und bearbeiten wollen.
Bild 16.49 – Archivieren der Referenz-Objekte
☞ Zur Archivierung einzelner Ebenen sehen Sie bitte Abschnitt Ebenen archivieren.
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