Die Hauptabschnitte
Im Listenfeld zur Linken wählen Sie die Hauptabschnitte der Dialogbox Projektverwaltung. Diese Liste korrespondiert mit der rechten Spalte der Dialogbox, sodass Sie zusammengehörige Einstellungen auf einen Blick verwalten können.
Die Hauptabschnitt Einstellungen
Der Hauptabschnitt Einstellungen steht an erster Stelle der Liste und wird beim Öffnen stets direkt angezeigt (Abb. 16.8).
Bild 16.8 - Hauptabschnitt Einstellungen
Listenfeld Kabelklasse
Produkten und Produktgruppen können Sie über die Stammdaten alle Arten von Kabelklassen zuordnen. Fügen Sie das Gerät jedoch ins aktuelle Projekt ein,
- so werden Ihnen nur Kabeltypen der hier gewählten Kabelklasse zur Auswahl angeboten, was die Auswahl erleichtert und Fehler vermeiden hilft.
- Wenn Sie sich beim Anlegen des Projekts auf keine Zuordnung festlegen möchten, wählen Sie die Option Nicht zugeordnet (Abb. 16.9).
Bild 16.9 – Kabelklassen-Zuordnung als Vorgabe für die Kabellisten
☞ Zur Zuordnung von Kabeln zu Produkten sehen Sie bitte Abschnitt, Rubrik Techinfo.
Die Zuordnung zu Produktgruppen finden Sie in Abschnitt, Konfiguration der Technischen Daten.
Listenfeld Listeneinstellungen
Mit der Listeneinstellung legen Sie fest, welcher Standard für die Inhalte der Listenausgabe verwendet werden soll. Als Vorgabe wird TRIC Standard installiert (Abb. 16.10).
Bild 16.10 – Wahl der Listeneinstellungen
Zur Einrichtung der Listeneinstellungen sehen Sie bitte Kapitel, Drucken und Exportieren von Listen.
Listenfeld Herstellerprofil
Für die Ausschreibung enthält TRIC neutrale, herstellerunabhängige Produkte, die ausschließlich technische Daten enthalten. Doch können Sie den Feldgeräten – den Blöcken der Zeichnung – reale Produkte verschiedener Hersteller zuordnen. Diese umfassen dann sowohl Hersteller- als auch technische Daten, sodass Sie z. B. Kabeltyplisten und Motorlisten einschließlich der Anschlussdaten erzeugen können. Die Zuordnungen von Produktgruppen zu Herstellern sind in so genannten Herstellerprofilen zusammengefasst.
- Ein Herstellerprofil laden Sie über das gleichnamige Listenfeld (Abb. 16.11).
Bild 16.11 – Auswahl des Herstellerprofils
Die Einrichtung solch eines Herstellerprofils wird im folgenden Abschnitt erklärt.
Listenfeld Produktgruppen/Hersteller
Über die Schaltfläche Produktgruppen/Hersteller können Sie jeder Produktgruppe einen anderen Hersteller zuordnen. Die Auswahlliste der Profile erlaubt, das geeignete Profil für jedes Projekt als Vorgabe festzulegen (Abb. 16.12).
Bild 16.12 – Zuordnung von Herstellern zu Produktgruppen
- Ein geändertes oder neues Profil speichern Sie mit der Schaltfläche Speichern als neues Profil.
☞ Auch die Produktgruppen und Hersteller können Sie einrichten und ändern. Sie finden die Werkzeuge dazu im Untermenü Datei, Stammdaten:
Zum Thema Produktgruppen sehen Sie bitte Abschnitt, Produktgruppen.
Die Einrichtung der Hersteller wird in Abschnitt, Hersteller erläutert.
Listenfeld Produktgruppen-Kennzeichen
Hier wählen Sie das Profil für die Kennzeichnung von Geräteklassen (Abb. 16.13).
Bild 16.13 – Auswahl der Produktgruppen-Kennzeichen
Zur Definition solcher Listen sehen Sie bitte den folgenden Abschnitt.
Schaltfläche Produktgruppen/GKZ
In diesem Listenfeld legen Sie fest, wie Produktgruppen und Gerätekennzeichen mit Buchstaben für die Nummerierung verknüpft werden sollen, z. B.
- B für Fühler,
- F für Wächter,
- M für Motor und
- Y für Antriebe.
Ein so definiertes oder verändertes Geräteklassen-Profil können Sie
- als neues Profil speichern, so dass Sie für unterschiedliche Kunden oder Projekte eigene Buchstabenlisten definieren und diese bei neuen Projekten einfach wieder zuladen können (Abb. 16.14).
Bild 16.14 – Definition eines Geräteklassen-Profils
Zur Erstellung der Produktgruppen sehen Sie bitte Abschnitt, Produktgruppen.
Gruppenfeld Management-Funktionen
- Mit Management-Station: Ist dieses Feld aktiviert, so werden diejenigen Abschnitte der Funktionsliste ausgedruckt, die benötigt werden, um eine Anlage mit den Informationen der Gebäudeleittechnik zu versehen (Abb. 16.15).
Bild 16.15 – Das Gruppenfeld Management Funktionen
- Mit Notbedienebene: Die Funktionslisten 03/93, 10/95 und BW-10/95 enthalten jeweils zwei Spalten für die Beschreibung der Notbedienebene. Soll die Anlage mit Notbedienebene ausgeführt werden, so muss die Option Mit Notbedienebene aktiviert sein.
- Gesamtes Projekt updaten: Hiermit werden diese Einstellungen jeweils auf das gesamte Projekt übertragen.
Gruppenfeld Vorgabe für Funktionsliste
- Hier entscheiden Sie, ob als Vorgabe eine GA-Liste nach VDI 3814 und DIN EN ISO 16484-3 bzw. nach RA 3813 oder eine Raumautomationsliste nach STLB 070 verwendet werden soll (Abb. 16.16).
Bild 16.16 – Das Gruppenfeld Vorgabe für Funktionsliste
- Gesamtes Projekt updaten: Mit dieser Option übertragen Sie die Einstellung auf das gesamte Projekt.
☞ Bei Wahl von RA 3813 wird das Projekt zwangsweise auf DIN A3 umgestellt. Zur RA 3813 sehen Sie bitte Kapitel, Raumautomation nach VDI 3813 Blatt 2 und 3.
Gruppenfeld Projekt-Hierarchie
Nach GAEB sind bis zu vier Hierarchieebenen möglich, doch manche LV-Programme unterstützen nur zwei davon. Deshalb ist es möglich, Ebenen zu konfigurieren – und auszublenden (Abb. 16.17).
Bild 16.17 – Das Gruppenfeld Projekt-Hierarchie
Hier bestimmen Sie, welche der GAEB-Ebenen im Projekt
- benutzt werden sollen.
- Zugleich können Sie die zugehörigen Titel vergeben, z. B. benennen Sie die erste Ebene als Titel, Los oder Liegenschaft (intern ist und bleibt sie einfach „die erste Ebene“);
- die Anzahl der Stellen für deren jeweilige Nummerierung sowie
- deren Formatierung als LV-Positionsnummern.
☞ Definieren Sie schon bei Projekt-Erstellung sämtliche Ebenen, die Sie benötigen. Ein nachträgliches Hinzufügen oder Entfernen von Ebenen ist nicht möglich: Im Modus Projekt bearbeiten ist die Spalte Benutzt deaktiviert!
Beachten Sie bei der GAEB-Definition bitte folgendes:
- Die unterste Ebene ist die Anlage. Sie muss als Klammer für Schemen und Listen immer eingeschaltet sein. Allerdings können Sie auch Zeichnungen automatisch nummerieren lassen.
- Das Ausschalten der Ebenen muss hierarchisch immer von oben nach unten erfolgen.
Hauptabschnitt Weiteres
Dieser Abschnitt enthält Schriftfelder, Tabellen- und andere Vorlagen für das aktuelle Projekt. Das Angebot richtet sich dabei hauptsächlich nach der verwendeten Norm für die Funktionslisten, denn aufgrund der wesentlich umfangreicheren Inhalte der Listen nach VDI 8313 wird das Blattformat automatisch und projektweit auf DIN A3 umgestellt:
- Beim Anlegen des Projektes wählen Sie in der Rubrik Weiteres das Blattformat, das Rahmenprofil und verschiedene weitere Vorlagen (Abb. 32.3).
Bild 16.18 – Projektverwaltung, Rubrik Weiteres mit den Vorlagen
Hierzu gibt es drei neue Bedienelemente: die Papiergröße, das Rahmenprofil und die Rahmenprofil-Einstellungen.
Die Papiergröße
- Das Blattformat wählen Sie im Listenfeld Papiergröße. Zur Wahl stehen DIN A3 und DIN A4.
☞ Die Papiergröße kann nur bei Erstellung des Projekts gewählt werden. Bei einem bestehenden Projekt und dem Projektverwaltungs-Modus Ändern ist das Listenfeld deaktiviert, ebenso wie der Projektpfad (Abb. 32.4).
Bild 16.19 – Bestehende Projekte erlauben keine Änderung der Papiergröße
A3 wurde eigentlich wegen des neuen 3813-Moduls eingeführt. Doch auch das alte Automationsschema nach GA 3814 gewinnt dadurch: Bei diesem Blattformat wird das Blatt wegen des Platzgewinns in drei statt der bisher nur zwei Bereiche eingeteilt, wobei zwei schmale Bereiche entstehen, die z. B. oben die Benutzerschlüssel und unten die Regelung aufnehmen können. Da die Symbole ihre alte Größe behalten, können nun auch größere Anlagen auf einer Seite realisiert werden.
- Der Anwender kann das Blattformat für jedes Projekt gesondert vorgeben, wobei dieses immer für das gesamte Projekt gilt.
- Für beide Blattformate existieren gesonderte Schriftfeld-Sets, die in Form von so genannten Rahmenprofilen angelegt werden können.
TRIC erkennt an der Platzierung eines Geräts auf der jeweiligen Sektion, ob dieses beispielsweise zum Raum oder zum Segment gehört und wertet diese Information für die Erzeugung der Funktionslisten aus. Sehen Sie dazu auch den folgenden Abschnitt.
Das Rahmenprofil
Aufgrund der Wahl des Papierformats ändert sich auch das Rahmenprofil, die Liste mit den zugehörigen Blattformaten. Im Rahmenprofil sind die einzelnen Blattformate der Liste mit ihren Sektionen und Rahmen definiert:
- Wählen Sie das Rahmenprofil aus dem gleichnamigen Listenfeld (Abb. 32.5).
Bild 16.20 – Wahl des Rahmenprofils
- Weiter unten im Dialogfeld befindet sich die Liste mit dem Inhalt des Rahmenprofils, also mit den Namen der aktiven Schriftfelder für die jeweiligen Dokumentarten. Diese Liste ändert sich nicht nur mit den Profilen, sondern auch mit der Papiergröße (Abb. 32.6).
Bild 16.21 – Die Projektverwaltung bei unterschiedlichen Papiergrößen, links bei A4, rechts bei A3
Bei A3 umfasst ein Rahmenprofil üblicherweise die folgenden Rahmen:
- RA Raum und Segment,
- RA Gebäude und Fassaden,
- RA-Funktionsliste,
- GA-Schema nebst GA-Funktionsliste sowie
- Deckblatt und Inhaltsverzeichnis.
Bei der Wahl von A4 hingegen verschwinden die „3814-relevanten“ Formate, da sie in A4 nicht darstellbar sind. Sie werden durch die einfache Raumautomation nach StLB 070 ersetzt.
☞ Die obige Abbildung greift etwas vor: Bei Auslieferung befindet sich hier nur ein einziges Rahmenprofil.
Die Rahmenprofil-Einstellungen
Sofern Ihnen die mitgelieferten Rahmenprofile nicht zusagen, können Sie sie auch ändern oder neu definieren:
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Rahmenprofileinstellungen (vgl. Abb. 6).
Das Dialogfeld Rahmenprofil <Name> erscheint mit den Einstellungen des aktuellen Profils (Abb. 32.7).
Bild 16.22 – Das Dialogfeld Rahmenprofil
- Unter Name stehen die gleichen Bezeichnungen wie schon im Listenfeld der Projektverwaltung.
- Typ kennzeichnet die funktionelle Zuordnung des Eintrags.
- Das Papierformat ist hier stets A3.
☞ Abhängig von der Wahl der Papiergröße in der Projektverwaltung lassen sich hier immer nur jeweils Rahmen der gleichen Größe zuordnen.
- Der Dateiname ist – erkennbar an der grünen Textfarbe – die einzige editierbare Spalte dieser Liste. Ein Doppelklick auf einen Eintrag öffnet ein weiteres Dialogfeld namens Auswahl der verfügbaren Rahmen (Abb. 32.8).
Bild 16.23 – Das Dialogfeld Auswahl der verfügbaren Rahmen
- Je nach gewähltem Typ finden Sie hier eine Auswahl der zulässigen Dateien. Im weißen Feld zur Rechten wird je nach Konfiguration eine Vorschau eingeblendet. Wählen Sie den gewünschten Rahmen und bestätigen Sie.
Damit kehren Sie in die Dialogbox Rahmenprofil zurück, die gewählte Datei erscheint in der Spalte Dateiname (vgl. Abb. 32.7).
- Um die neue Auswahl nur für dieses Projekt festzulegen, klicken Sie auf die Schaltfläche Im aktuellen Projekt sichern.
☞ Ganz rechts finden Sie noch die Spalte Zugehörige Zeile. Eigentlich ist hier keine Zeile, sondern eine Datei gemeint, die dem Rahmen unter Dateiname zugeordnet ist. Die Zuordnung können Sie hier jedoch nicht vornehmen.
Die beschriebene Prozedur gilt nur für das aktuelle Projekt. Sie können aber auch ein ganz neues Rahmenprofil erstellen, das künftig global verfügbar ist:
- Klicken Sie in der Dialogbox Rahmenprofil auf die Schaltfläche Profil (vgl. Abb. 32.7).
Die Dialogbox Rahmenprofile erscheint (Abb. 32.9).
Bild 16.24 – Die Dialogbox Rahmenprofile mit der Dialogbox Neu
- Um die Neuzuordnung als neues Rahmenprofil zu erstellen, klicken Sie auf Neu. Die gleichnamige Dialogbox erscheint.
- Geben Sie einen neuen, möglichst sprechenden Namen ein und bestätigen Sie.
Hierauf wird das neue Rahmenprofil übernommen, und in der Projektverwaltung, Rubrik Ändern, können Sie es künftig über das Listenfeld Rahmenprofil wählen (Abb. 32.10).
Bild 16.25 – Das neue Rahmenprofil steht in der Projektverwaltung zur Wahl
Ändern eines Rahmenprofils
Nun könnte es jedoch passieren, dass Sie noch eine weitere Datei in dieses bestehende Rahmenprofil-Set aufnehmen möchten, beispielsweise eine individuelle Funktionsliste:
- Dann öffnen Sie wiederum die Rahmenprofileinstellungen, falls nötig (vgl. Die Rahmenprofil-Einstellungen), ordnen dort die neue Funktionsliste zu, klicken auf die Schaltfläche Profile und hier wiederum auf Sichern (vgl. Abb. 32.9).
Diese Funktion bewirkt ein Update des aktuellen Rahmenprofils in der Datenbank. Wollen Sie die Funktionslistenzuordnung hingegen in einem weiteren Profil speichern,
- so führen Sie die oben beschriebenen Schritte durch und klicken in der Dialogbox Rahmenprofile auf Neu.
- Über die Schaltfläche Ändern können Sie den Namen des Rahmenprofils bearbeiten,
- mit der Schaltfläche Löschen entfernen Sie es.
- Laden bewirkt ein Laden des markierten Profils der Liste, womit Sie ein Profil auf den alten Zustand zurücksetzen.
☞ Zur Definition der Rahmendateien selbst sehen Sie bitte Abschnitt, Rahmendefinition.
Hauptabschnitt Memo(n)
Der Abschnitt Memo erlaubt die Eingabe einer beliebigen Anzahl von Memo-Texten (Abb. 16.26, rechts). In der Hauptliste erkennen Sie anhand der Zahl n, wie viele Einträge bereits existieren – Memo(1) bedeutet also, dass genau ein Eintrag vorhanden ist.
☞ In TRIC Complete können Sie über die Funktion Listen der Zeichnungsverwaltung alle Memofelder eines Projektes über alle Ebenen nach selektierbarem Startdatum ausdrucken. Das ist besonders dann hilfreich, wenn man in Bausitzungen kurzfristig Informationen benötigt.
- Über die Schaltfläche Neu wird die Dialogbox Memo geöffnet (Abb. 16.26, links).
Bild 16.26 – Das Dialogfeld Memo zur Erstellung der Einträge.
- Hier geben Sie – spezifiziert nach Anwender, Datum (Default: Heute) und Ersteller – freie Beschreibungen und Texte in die großen Editierfelder ein. Bestätigen Sie mit OK, so wird der Eintrag im Hauptabschnitt Memo angezeigt und die Zählnummer im Listenfeld um eins erhöht (Abb. 16.27).
Bild 16.27 – Der Hauptabschnitt Memo weist einen einzelnen Eintrag auf.
- Dabei können Sie ein bestehendes Memo nicht nur bearbeiten, sondern auch löschen.
Hauptabschnitt Funktionslisten-Einstellungen
Mit dem Listenfeld Zusammensetzung erste Spalte der Funktionsliste stellen Sie die Reihenfolge ein, nach der die Funktionsliste sortiert wird, wenn als Sortierkriterium TRIC Standard ausgewählt wurde.
- Durch Aktivieren der Checkboxen wählen Sie die Sortierkriterien selbst. Rot eingefärbte Texte können Sie darüber hinaus editieren, indem Sie sie anklicken.
- Die Schaltflächen Auf und Ab ermöglichen die Bestimmung der Reihenfolge und damit der Gliederungsstufe eines Kriteriums.
- Hinter jedem Feld – besser: zwischen diesem und dem nächsten Feld – können Sie eines oder mehrere beliebige Trennzeichen eintippen (Abb. 16.28).
Bild 16.28 – Sortierkriterien für die Funktionsliste
Gruppenfeld Sortierung
Durch Wahl einer Option können Sie für das Projekt einen Vorgabewert für die Sortierung der Funktionsliste bestimmen. Die Sortierung nach TRIC Standard ist voreingestellt (Abb. 16.28).
Gruppenfeld Vorlagen
Hier wählen Sie die Vorlagen für die Erstellung der Funktionsliste (Abb. 16.28):
- Die Funktionsliste selbst, getrennt nach Teil 1 und Teil 2,
- das Layout der Funktionslisten-Spalten – DDCol n – getrennt nach Teil 1 und 2 sowie
- das Zeilenlayout.
Hauptabschnitt Referenzen
Mit diesen Optionen legen Sie projektweit fest, welche Felder eines Feldgeräts
- bei einer Aktualisierung des Referenzstandards mit dessen Defaultwerten überschrieben bzw.
- beim Einfügen als Block ins Automationsschema dort eingetragen werden. Allerdings lassen sich diese Optionen in der Blockverwaltung, Einstellungen für jeden Block noch einmal individuell justieren (vgl. Makros aktualisieren).
Eine aktivierte Checkbox bedeutet, dass das betreffende Feld überschrieben wird (Abb. 16.29).
Bild 16.29 – Hauptabschnitt Referenzen
Dies tun Sie üblicherweise zu Beginn eines Projektes, denn wenn Sie z. B. Anlagenteile aus älteren Projekten übernehmen, so werden dadurch die alten Informationen automatisch mit den Defaults des aktuellen Projektes aktualisiert bzw. entleert.
☞ Sehen Sie dazu auch Abschnitt, Geräteinformationen editieren.
Hauptabschnitt Nummerierung
In TRIC haben Sie die Möglichkeit, Gerätekennzeichen automatisch nummerieren zu lassen. Sie können zwischen rein numerischen und alphanumerischen Formaten wählen, z. B. bestimmen Sie, ob beim Einfügen eines Fühlers die Gerätekennzeichnung im Format B01 dargestellt werden soll (Abb. 16.30).
Bild 16.30 – Hauptabschnitt Nummerierung
Hierbei steht Ihnen eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten offen:
- Alphanumerisch nummerieren: Mit dieser Option bestimmen Sie eine Kombinationen aus Buchstaben und Ziffern.
Gruppenfeld Zusammensetzung Kennbuchstabe
Mit der Option Führende Nummer bestimmen Sie, ob dem Geräte- oder Referenzbuchstaben ein statischer Text oder eine Zahl vorangestellt werden soll.
- Editierfeld Vornummer: Die Vornummer bewirkt einen statischen Text, der dem Nummerncode vorangestellt wird. Die Vornummer 01 B. erzeugt
01B,
01M und
01Y.
☞ Eine weiterführende Logik, wie z. B. 01 für Zuluft und 02 für Abluft ist derzeit nicht realisierbar. Der Text ist statisch für das ganze Projekt.
- Trenner 1: Das Trennzeichen trennt die Vornummer vom restlichen Code, hier dem Gerätekennzeichen. Mit einem Minuszeichen als Trenner 1 würde das vorige Ergebnis wie folgt aussehen:
01-B
01-M
01-Y - Benutze Gerätekennzeichen aus Produktgruppe: Mit dieser Option wird der Kennbuchstabe ausgelesen, der im Gerätekennzeichen-Profil zugeordnet wurde, nach obigem Beispiel
- 01-B
01-M
01-Y - Gerätekennzeichen aus Referenzobjekt: Aus dem Code des Referenzobjekts geht eindeutig hervor, worum es sich bei dem eingefügten Gerät handelt. Er wird dem Gerätekennzeichen angehängt. Gibt man für Temperaturfühler T und für Feuchtigkeitsfühler F vor, so ergibt sich beim obigen Beispiel folgende Nummerierung:
01-BT
01-BF
01-M
01-Y - Trenner 2: Mit diesem Zeichen trennen Sie das Geräte- bzw. Geräte-/Referenzkennzeichen vom nachfolgenden Zähler. Ist als Trennzeichen ein Minuszeichen eingetragen, so ergibt sich
01-B-1
01-BT-1
01-BF-1
01-M-1
01-Y-1 - Mit Anzahl der Stellen formatieren Sie die Zählnummer gegebenenfalls mit führenden Nullen. Tragen Sie hier 2 ein, so werden die Nummern stets zweistellig formatiert:
01-B-01
01-BT-01
01-BF-01
01-M-01
01-Y-01 - Beginne mit Zählung mit: Dies ist die Startnummer, von der aus die Zählung beginnt. Vorgabewert ist 1:
01-B-01, 01-B-02, 01-B-03,…
01-BT-01, 01-BT-02, 01-BT-03,…
01-BF-01, 01-BF-02, 01-BF-03,…
01-M-01, 01-M-02, 01-M-03,…
01-Y-01, 01-Y-02, 01-Y-03,…
Gruppenfeld Aggregatnummer (Benutzerschlüssel)
Im Gruppenfeld Aggregatnummer (Benutzerschlüssel) stellen Sie die Zählung und Formatierung der Aggregatnummer ein, also der Zählung identischer Geräte, und zwar
- die Stellenanzahl – also wiederum mit führenden Nullen – und
- die Start-Nummer der Zählung.
Gruppenfeld Funktioncodes neu nummerieren
Im Gruppenfeld Funktionscodes neu nummerieren definieren Sie, ob – und wenn ja, wie – Funktionscodes identifiziert werden sollen.
Wenn z. B. zwei gleichartige Pumpen M01 und M02 jeweils identische Codes haben – etwa BM und ST –, dann würde die AMEV vorschreiben, diese Codes mit BM01 und ST01 bzw. BM02 und ST02 zu benennen.
- Mit Benutze Nummerierung schalten Sie diese Funktion ein,
- mit der Stellenanzahl definieren Sie die Anzahl der Stellen mit führenden Nullen.
- Die Option Funktionscode einmalig sorgt für einmalige Verwendung von Funktionscodes über die gesamte Anlage.
Nach Bestätigung werden die Einstellungen auf das gesamte Projekt angewendet.
Produktgruppen-Kennzeichen und Produktgruppen/GKZ
Für diese beiden Bedienelemente gilt das Gleiche wie für den Hauptabschnitt Einstellungen. Sehen Sie dazu Abschnitt 16.4.1.5, Listenfeld Produktgruppen-Kennzeichen.
Hauptabschnitt Automatische Berechnung GA-Liste
In dieser Liste stellen Sie ein, für welche Kenngrößen die GA-Liste berechnet werden soll (Abb. 16.31). Dieser Hauptabschnitt ist mit dem folgenden – RA070 – großenteils identisch.
☞ Die automatische Berechnung findet für die Raumautomation nach VDI 3813 nicht statt. Sie wird nur noch nach StLB 070 durchgeführt. Statt der Optionen wird in diesem Fall also nur eine Dialogbox mit entsprechendem Hinweis eingeblendet.
Bild 16.31 – Hauptabschnitt Automatische Berechnung GA-Liste
- Über das obere Listenfeld bestimmen Sie, welche der Management-Spalten 7.1 bis 7.4 und 8.1 bis 8.4 konfiguriert werden soll.
- Das untere Listenfeld – Berechne Summe auf folgenden Spalten – bezieht sich auf die gewählte Management-Spalte.
Das bedeutet, Sie haben in Wirklichkeit acht gleichartige Listenfelder vor sich! Sie erkennen das auch am Schriftzug oben rechts, also z. B.
- Komm Ein-/Ausgabefunkt. für Spalte 7.1,
- Komm Block/Datei für Spalte 2 und
- Dyn Einblendung für Spalte 8.2.
- Mit dem Optionsfeld Spalte berechnen (Summenbildung) legen Sie für die aktive Spalte global fest, ob die Spalte mit den darunter liegenden Einzelposten berechnet werden soll.
☞ Wenn Sie dieses Optionsfeld deaktivieren, bleiben die Einstellungen im Listenfeld erhalten, auch wenn die Berechnungen nicht ausgeführt werden.
- Mit Update gesamtes Projekt übertragen Sie neue Einstellungen auf ein bestehendes Projekt. Diese Checkbox ist nur im Modus Projekt Bearbeiten verfügbar (vgl. Projekt bearbeiten).
Hauptabschnitt Automatische Berechnung (RA070)
☞ Die automatische Berechnung findet für die Raumautomation nach VDI 3813 nicht statt. Sie wird nur noch nach StLB 070 durchgeführt. Aus diesem Grund wurde die entsprechende Rubrik der Projektverwaltung umbenannt. Statt der Optionen wird in diesem Fall nur eine Dialogbox mit entsprechendem Hinweis eingeblendet.
In dieser Liste stellen Sie ein, für welche Kenngrößen die RA-Liste nach Standardleistungsbuch StLB 070 berechnet werden soll (Abb. 16.32).
Bild 16.32 – Hauptabschnitt Automatische Berechnung (RA)
- Über das obere Listenfeld bestimmen Sie, welche der Management-Spalten 6.1 bis 6.4, 7.1 bis 7.4 sowie 8.1 konfiguriert werden soll
- Das untere Listenfeld – Berechne Summe auf folgenden Spalten – bezieht sich auf die gewählte Management-Spalte.
Das bedeutet, Sie haben in Wirklichkeit neun gleichartige Listenfelder vor sich! Sie erkennen das auch am Schriftzug oben rechts, also beispielsweise
- Komm Ein-/Ausgabefunkt. für Spalte 6.1,
- Komm Block/Datei für Spalte 2 und
- Dyn. Einblendung für Spalte 7.2.
- Mit dem Optionsfeld Spalte berechnen (Summenbildung) legen Sie für die aktive Spalte global fest, ob die Spalte mit den darunter liegenden Einzelposten berechnet werden soll.
☞ Wenn Sie dieses Optionsfeld deaktivieren, bleiben die Einstellungen im Listenfeld erhalten, auch wenn die Berechnungen nicht ausgeführt werden.
- Mit Update gesamtes Projekt übertragen Sie neue Einstellungen auf ein bestehendes Projekt. Diese Checkbox ist nur im Modus Projekt Bearbeiten verfügbar (vgl. Projekt bearbeiten).
Hauptabschnitt Anlagen-/Benutzerschl.
TRIC ermöglicht die automatische Erzeugung von Anlagen- und Benutzerschlüsseln. Beide Schlüssel werden aus der Ebenenstruktur des Projekts zusammengesetzt (Abb. 16.33).
Bild 16.33 – Aufbau der Anlagen- und Benutzerschlüssel
- Im Listenfeld Aufbau Anlagenschlüssel bestimmen Sie die Berücksichtigung der Teilschlüssel im Anlagenschlüssel durch Aktivierung der Checkbox Verwenden.
- Deren Reihenfolge bestimmen Sie durch Anwahl eines Teilschlüssels und Betätigen der Schaltflächen Auf und Ab.
Gleiches gilt für das Listenfeld Aufbau Benutzerschlüssel.
- Hier können zusätzlich die Einträge aus dem Ortskennzeichen (Blatt) und dem Einbauort (Gerät) eingefügt werden.
In diesem Fall sollte der Benutzerschlüssel im Feld des Anlagenkenzeichens im Schriftfeld und nicht direkt am Gerät eingefügt werden, denn dieser Eintrag ist für alle Geräte gleich.
Speichern der Projekteinstellungen
- Speichern Sie die Einstellungen mit OK.
Das soeben angelegte Projekt erscheint nun im Auswahlfenster der Projektverwaltung (Abb. 16.34).
Bild 16.34 – Das neue Projekt in der Projektverwaltung
- Mit der Schaltfläche Öffnen gelangen Sie in die Zeichnungsverwaltung des Projekts.
Projektliste global sortieren
- Die Projektnamen können Sie über das Gruppenfeld Sortierung alphabetisch oder nach Datum sortieren.
Persönliche Projektliste
Befinden sich viele Projekte in der Projektliste, möchten Sie vielleicht nur die eigenen Projekte sehen. Hierzu dient das Gruppenfeld Anzeige:
- Wählen Sie die Option Anwender und klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen. Das Dialogfeld Persönliche Projektliste erscheint (Abb. 16.35).
Bild 16.35 – Das Dialogfeld Persönliche Projektliste
- Links ist die Liste aller Projekte zu sehen, wie Sie sie auch von der Projektverwaltung her kennen. Rechts ist Ihre Benutzerbestimmte Liste dargestellt.
- Über die Schaltflächen zwischen den Listen können Sie einzelne (>>, <<) oder Alle Einträge von einer Liste in die andere verschieben.
- Dazu markieren Sie das – oder mit Strg + Klick die – zu verschiebende(n) Projekt(e) und klicken auf die entsprechende Schaltfläche.
Beide Listen können Sie unabhängig voneinander wiederum alphabetisch, nach Datum oder über die Schaltflächen Nach oben und Nach unten auch individuell sortieren.
Weitere Einstellungen dieser Dialogbox:
- Zeige Projektnummer: Hiermit wird im Listenfeld auch die Projektnummer angegeben.
- Gruppenfeld Zeichnungsverwaltung bei Doppelklick öffnen in: Die Explorer-Ansicht zeigt die Projektverwaltung in Baumdarstellung an. Hier sind die GAEB-Ebenen farblich kodiert. Sie können bestehende Strukturen aufklappen und ein Blatt per Doppelklick aufrufen (Abb. 16.36). Bedienung und Schaltflächen sind identisch zur Klassischen Ansicht.
Bild 16.36 – Öffnen eines Projektes in der Explorer-Ansicht.
- Bestätigen Sie das Dialogfeld dann mit OK, um zur Projektverwaltung zurückzukehren.
☞ Sie können jederzeit zwischen Alle und Anwender umschalten, ohne die jeweiligen Einstellungen zu verlieren.
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